Mehrere Gemälde aus Gericht verschwunden

Aus­ge­rech­net im Zivil­ge­richts­ge­bäu­de der Ham­bur­ger Jus­tiz sol­len Lang­fin­ger meh­re­re Gemäl­de ent­wen­det haben, die dort im Rah­men einer Aus­stel­lung zu sehen waren. Die drei Wer­ke waren mit ande­ren Gemäl­den vom 10. April bis zum 09. Mai 2014 in der Grund­buch­hal­le des Gerichts­ge­bäu­des öffent­lich aus­ge­stellt.

Nach Ende der Aus­stel­lung stell­te man im Rah­men des Abbaus fest, dass drei der Bil­der offen­sicht­lich gestoh­len wor­den waren. Von einem Scha­den in Höhe von cir­ca € 6.000,- ist die Rede. Die betrof­fe­ne Künst­le­rin soll Medi­en­be­rich­ten zufol­ge Straf­an­zei­ge erstat­tet haben, der loka­le Rich­ter­ver­ein „ent­setzt” sein.

Das größ­te der ver­schwun­de­nen Gemäl­de (Titel “Köhl­brand­brü­cke II”) misst 1.4 mal 1.8 Meter. Allei­ne die­ses Bild unbe­merkt unter einem Man­tel ver­bor­gen aus der Aus­stel­lung zu schmug­geln, wür­de an eine wah­re Meis­ter­leis­tung gren­zen. Viel­leicht sind die Bil­der aber auch nur ver­se­hent­lich in einem Abstell­raum im Kel­ler des Gerich­tes gelan­det oder fin­den sich in der Asser­va­ten­kam­mer einer eif­ri­gen Staats­an­walt­schaft in Baye­risch-Schwa­ben wie­der.

Wir drü­cken der Künst­le­rin jeden­falls die Dau­men, dass sie ihre Wer­ke zurück­er­langt.

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